LogiMAT 2012 zahlt sich für Erstaussteller aus
81 hochwertige Kontakte für Ventzki, Hersteller von Hebe-, Kipp- und Neigebehältern
Die Premiere war ein Volltreffer: Die Ventzki Handling Systems ist einer der gut 200 Aussteller, die dieses Jahr zum ersten Mal auf der LogiMAT vertreten waren und mit der Resonanz sehr zufrieden ist. Täglich sind die drei Vertriebsleute insgesamt 27 Mal auf der dreitägigen Fachmesse aufgefordert worden, ein Angebot abzugeben.
„Es war eine sehr gute Entscheidung, hierher zu kommen“, sagte Ventzki-Chef Gregor Zens bereits am zweiten Tag. Auf 80 Quadratmetern hat der Handhabungsspezialist auf der LogiMAT seine Innovationen rund Ergonomie und Intralogistik in Produktionsbetrieben präsentiert. Denn in der Industrie werden aus Platz- und Kostengründen zum Beispiel immer mehr Stapler durch Routenzüge ersetzt. Um dabei den Materialfluss zu verbessern, entwickelte Ventzki einen auf Routenzugwagen passenden, drehbaren Flachform-Hubtisch. Ebenfalls zeigte der Mittelständler ein elektromotorisches Hochentleergerät für Kleinbehälter, das deren Inhalt mit einer Schwenkbewegung etwa auf ein höheres Förderband umfüllen kann. Zudem entwickelte Ventzki Hebegeräte, die 20 Prozent weniger Energie als druckluftbetriebene verbrauchen, weil sie über einen 230 Volt-Elektroantrieb verfügen.
Insgesamt stieß die Messe auf rund 30 Prozent mehr Resonanz als im Vorjahr: 29.064 Besucher aus 25 Ländern besuchten die Stände von 919 Ausstellern. „Es sind zu 80 Prozent Fachleute mit einem konkreten, intralogistischen Problem, die auf die Messe kommen“, beobachtet Zens. An seinem Stand in Halle 3 akquirierte sein Team 65 konkrete Projektanfragen für spezielle Materialfluss-Lösungen. Stammkunden nicht mitgezählt, tauschten insgesamt 81 Besucher mit dem Erstausteller die Visitenkarte. Einer davon ist Markus Parr, strategischer Instandhalter bei der SAF-Holland GmbH, die unter anderem Stützwinden und Achsen für Sattelauflieger herstellt. „In der Fertigung wollen wir Arbeitsplätze ergonomischer gestalten, da die Teile, die dort verarbeitet werden, zwischen acht und 15 Kilo wiegen“, nennt Parr den Grund seines Messebesuchs. „Wir kannten Ventzki vorher nicht und sind nur zufällig am Stand gelandet, haben hier aber eine sehr gute Lösung gefunden und bemerkt, dass dadurch gleichzeitig die Prozesse effektiver und wirtschaftlicher werden“, sagt der Unterfranke.
Da aus Erfahrung beim Handling-Spezialisten die Realisierungsquote bei gut einem Drittel liegt, macht sich das Unternehmen an die Arbeit, um den neuen Kunden individuell konstruierte Lösungen für deren Prozesslogistik anzubieten und zu bauen. Ventzki realisierte solche Speziallösungen unter anderem bereits bei Produzenten von Lackieranlagen, Fahrzeuggetrieben oder direkt bei Automobilherstellern.